Austausch mit Dialoggruppen

Rieter steht in einem regen Austausch mit internen und externen Dialoggruppen. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass vielfältige Standpunkte in die Unternehmensführung einbezogen und langfristig Werte geschaffen werden können. Der persönliche Kontakt bleibt wichtig, auch wenn digitale Kommunikationsformen weiter an Bedeutung gewinnen.

Die wichtigsten Anspruchsgruppen für Rieter sind die Kunden, Mitarbeitenden, Lieferanten, die Finanzgemeinschaft, Investoren, lokale Bevölkerung und NGOs, Regulierungsbehörden und Branchenverbände, Universitäten (Forschung und Partnerschaften), Öffentlichkeit und Medien. 2023 führte das Unternehmen eine umfassende Wesentlichkeitsanalyse durch.

Rieter bietet seinen Kunden Spitzentechnologie, damit diese ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem anspruchsvollen Umfeld erhalten und ausbauen können. Verkauf, Textiltechnologie, Service- und Kundentraining von Rieter stehen in engem Kontakt mit den Kunden und unterstützen sie dabei, durch Wissenstransfer und Training das volle Potenzial der Rieter-Produkte und -Systeme auszuschöpfen. Im Jahr 2023 führte Rieter eine repräsentative Befragung seiner Kunden basierend auf dem Net Promoter Score durch.

Rieter ist dank des Know-hows, der Kompetenz und der Leidenschaft seiner Mitarbeitenden ein innovativer Technologieführer. Für den global agierenden Konzern spielt Vielfalt eine wichtige Rolle, die neben der Förderung von Frauen auch kulturelle und altersbedingte Diversität einschliesst.

Rieter misst seinen Lieferantenbeziehungen eine strategische Bedeutung bei. Das Unternehmen arbeitet intensiv mit Lieferanten zusammen, um die sozialen und ökologischen Risiken entlang der Lieferkette zu minimieren und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Damit verbessert Rieter die Wertschöpfung gesamthaft und schafft Mehrwert für alle.

Rieter steht in regem Austausch mit der Finanzgemeinschaft, um Transparenz sicherzustellen und Vertrauen zu schaffen. Rieter erhöht den Fokus auf die nichtfinanzielle Berichterstattung und schafft die Voraussetzungen, um den anstehenden regulatorischen Anforderungen im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social, Corporate Governance, ESG) sowohl in der Schweiz als auch in der EU gerecht zu werden. Zudem arbeitet Rieter mit ESG-Ratingagenturen zusammen und adressiert Fragen von NGOs zu Nachhaltigkeitsthemen.

Der Rieter-Konzern informiert die Aktionärinnen und Aktionäre regelmässig mit dem integrierten Jahresbericht (inklusive Bericht über nichtfinanzielle Belange), dem Halbjahresbericht sowie an der jährlichen Generalversammlung über den Geschäftsverlauf. Im Rahmen von Roadshows und Investorentagen steht das Unternehmen auch mit institutionellen Investoren, die Rieter-Aktien halten, in einem regelmässigen Dialog. Mit einer offenen Kommunikation strebt Rieter ein möglichst breit gestreutes, internationales und langfristig orientiertes Aktionariat an.

Rieter ist eng verbunden mit seinen Standorten weltweit. Das Unternehmen gehört an den wichtigsten Standorten zu den grössten Arbeitgebern der jeweiligen Region, beispielsweise in Changzhou (China), Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), Wing (Indien) und Winterthur (Schweiz). Rieter engagiert sich vor allem an diesen Standorten stark in den Bereichen Kultur, Bildung und Gemeinnütziges.

Als führendes Unternehmen in der Textilmaschinentechnologie ist Rieter ein aktives Mitglied der massgebenden Industrieverbände wie beispielsweise Swissmem.

Seit Jahrzehnten arbeitet Rieter weltweit mit hochkarätigen Forschungsinstituten zusammen, um die Technologieführerschaft weiter auszubauen. Seit dem 1. September 2023 hat Dr. Alisa Rupenyan die Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence inne, die Rieter gemeinsam mit der Johann Jacob Rieter-Stiftung an der ZHAW School of Engineering unterstützt.

Rieter verfügt über ein Netzwerk an Partnerschaften mit europäischen Hochschulen, mit denen es an Recyclingprojekten arbeitet, die darauf abzielen, den Recyclinganteil bei feinen recycelten Baumwollringgarnen zu erhöhen. Dazu gehören die Eidgenössische Technische Hochschule (Schweiz), die Universität Leeds (Grossbritannien), die Technische Universität Liberec (Tschechische Republik) und die Fachhochschule Saxion (Niederlande).