Diversität und Inklusion

Rieter setzt sich für Chancengleichheit ein. Dabei legt das Unternehmen grossen Wert auf die Schaffung einer integrativen Kultur, die es allen Mitarbeitenden ermöglicht, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Zu den Schwerpunkten gehörten im Jahr 2023 die Lancierung einer Diversitätsinitiative, die Einführung einer Lernplattform und die Weiterentwicklung der nächsten Generation von Führungskräften.

Im Jahr 2023 hat Rieter den Fokus auf Geschlechtervielfalt verstärkt, um sicherzustellen, dass das für 2025 gesetzte Ziel von mindestens 20 Prozent Frauen in Führungspositionen erreicht werden kann. Eine Befragung der Mitarbeiterinnen zeigte auf, wie sie die Gleichstellung im Unternehmen wahrnehmen.

Die Umfrageergebnisse zeichneten ein mehrheitlich positives Bild, legten aber auch Verbesserungspotenzial offen. Im Rahmen der Initiative «Women@Rieter» hat das Unternehmen gezielte Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen ergriffen.

In einem ersten Schritt wurde das ursprüngliche Ziel, 20 Prozent der Führungspositionen auf Gruppenebene mit Frauen zu besetzen, auf Geschäftsbereiche und Abteilungen ausgeweitet. Zudem wurden integrative Prozesse eingeführt, die sich mit Themen wie Ungleichheit und Unconscious Bias (unbewusste Vorurteile) auseinandersetzen.

Schliesslich wurde im August 2023 ein Mentoring-Programm für aufstrebende weibliche Führungskräfte eingeführt. Mitglieder der Konzernleitung haben sich freiwillig als Mentoren zur Verfügung gestellt, um ein Zeichen für die Förderung der Geschlechtervielfalt zu setzen.

Sarah Kreienbühl, Mitglied des Verwaltungsrats, diskutierte an einer Podiumsdiskussion mit anderen Kaderfrauen über die Voraussetzungen für den Erfolg von weiblichen Führungskräften.

Rieter ist bestrebt, durch seine Mission und Vision ein sinnstiftendes und werteorientiertes Umfeld zu schaffen. Dies wird auch durch den Verhaltenskodex unterstützt, der Bestandteil jedes Arbeitsvertrags ist. Eine spezielle Integritätsplattform ermöglicht es, Verstösse gegen gesetzliche Vorschriften oder interne Regeln zu melden, sei es aus rechtlicher Sicht oder in Bezug auf die Compliance-Richtlinien des Unternehmens.

Rieter lehnt Belästigung und Diskriminierung strikt ab und arbeitet aktiv an der Verbesserung der Sicherheit und der Integration am Arbeitsplatz, indem das Unternehmen seine Richtlinien stetig weiterentwickelt.

Kontinuierliches Lernen trägt entscheidend dazu bei, die Marktnähe weiter auszubauen. Im Jahr 2023 führte Rieter eine digitale Lernplattform ein, die rund 2 700 Kurse zu Themen wie Management und Führung, Human Resources sowie zu allgemeinen Geschäftsprozessen bietet.

Zum Pflichtprogramm für Manager gehört beispielsweise der Kurs über Unconscious Bias. Die Plattform trägt dazu bei, neue Mitarbeitende schneller einzuführen, relevante Fähigkeiten aufzubauen und eine integrativere und leistungsfähigere Kultur zu schaffen. Die Mitarbeitenden können durch das Kursangebot ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung selbst in die Hand nehmen.

Der jährliche Performance-Management-Prozess spielt eine entscheidende Rolle bei der beruflichen Weiterentwicklung der Mitarbeitenden sowie bei der Identifizierung von High Potentials. Der Prozess sorgt für einen kontinuierlichen Dialog zwischen den Führungskräften und ihren Teammitgliedern und stellt sicher, dass sie gemeinsam auf die Unternehmensziele hinarbeiten. Dieser Prozess bildet die Grundlage für eine starke Talentpipeline, die es Rieter ermöglicht, High Potentials von innen heraus zu fördern und ihnen Zugang zu einzigartigen Karrieremöglichkeiten zu verschaffen.

Im Gegenzug kann das Unternehmen auf Menschen zählen, die über das Know-how und das Netzwerk verfügen, die es braucht, um die anvisierten Ziele schneller zu erreichen. Durch die Integration der Rieter-Werte in die Zielvereinbarungen von Mitarbeitenden und Teams schafft das Unternehmen Anreize für die Ausrichtung der Geschäftspraktiken an den Kernwerten.