Rieter Investor Update 2017

  • Steigerung des Bestellungseingangs gegenüber Vorjahr
  • Im dritten Quartal zunehmender Bestellungseingang in allen drei Geschäftsbereichen
  • Konkretisierung des Ausblicks 2017

Der Rieter-Konzern realisierte in den ersten neun Monaten 2017 einen höheren Bestellungseingang als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der kumulierte Bestellungseingang betrug 765.0 Mio. CHF und lag damit um 6% über der Vorjahresperiode. Im dritten Quartal betrug er 269.7 Mio. CHF.

Bestellungseingang nach Geschäftsbereich

Mio. CHF

Januar -
September
2017

Januar -
September
2016

Veränderung

Veränderung
in
Lokalwährung

Veränderung
ohne
Akquisitionen

Rieter

765.0

718.4

6%

7%

4%

Machines & Systems

490.1

477.6

3%

3%

3%

After Sales

115.8

103.3

12%

12%

12%

Components

159.1

137.5

16%

15%

1%

 

Das Marktumfeld im dritten Quartal 2017 war geprägt von einer uneinheitlichen Dynamik in den einzelnen Ländern und bei den Produktkategorien. Während Rieter einen hohen Bestellungseingang in Asien (ohne China, Indien und Türkei) erzielen konnte, war dieser in China und insbesondere in Indien durch eine zurückhaltende Nachfrage geprägt. In der Türkei belebte sich im dritten Quartal die Nachfrage nach Neumaschinen.

Geschäftsbereiche

Rieter erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2017 einen kumulierten Bestellungseingang von 765.0 Mio. CHF (2016: 718.4 Mio. CHF). Alle drei Geschäftsbereiche trugen zu dieser positiven Entwicklung gegenüber dem Vorjahr bei:

Der Geschäftsbereich Machines & Systems verzeichnete mit 490.1 Mio. CHF einen leicht höheren Bestellungseingang (+3%) gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres (2016: 477.6 Mio. CHF). Im dritten Quartal erzielte Machines & Systems einen Bestellungseingang von 164.9 Mio. CHF (Q3 2016: 134.2 Mio. CHF). In Asien (ohne China, Indien und Türkei) lag der realisierte Bestellungseingang im dritten Quartal deutlich über dem des Vorjahres. Insbesondere in Usbekistan konnte eine starke Nachfrage nach klassischen Ringspinnsystemen verzeichnet werden.

Der Geschäftsbereich After Sales verbesserte den Bestellungseingang von 103.3 Mio. CHF auf 115.8 Mio. CHF und legte damit im Vergleich zum Vorjahr um 12% zu. Die Bestellvolumina lagen im dritten Quartal mit 38.0 Mio. CHF höher als in der Vorjahresperiode (Q3 2016: 32.0 Mio. CHF). Zum Wachstum trug die steigende Nachfrage bei den After-Sales-Dienstleistungen in Asien, China und Indien bei. Das Ersatzteilgeschäft hat sich weiterhin gut entwickelt. Die Zunahme der Bestellungen im Maschinengeschäft führte im Geschäftsbereich After Sales zu einer höheren Nachfrage nach Installationsleistungen.

Der Bestellungseingang im Geschäftsbereich Components lag mit 159.1 Mio. CHF (2016: 137.5 Mio. CHF) rund 16% über der Vorjahresperiode. Dieser belief sich im dritten Quartal auf 66.8 Mio. CHF (Q3 2016: 41.5 Mio. CHF). Zu dieser deutlichen Steigerung von 25.3 Mio. CHF trugen sowohl SSM Textilmaschinen (SSM) mit 19.2 Mio. CHF als auch die generell bessere Entwicklung der Nachfrage im Geschäftsbereich bei. In China und in weiteren asiatischen Ländern konnte insgesamt ein höherer Bestellungseingang verzeichnet werden. Die Integration von SSM läuft nach Plan. Rieter konzentriert sich auf die aktive Nutzung des Synergiepotenzials im Bereich Präzisionsspulmaschinen.

Erneuerung der bilateralen kommittierten Kreditlinien

Der Rieter-Konzern hat vorzeitig die im Jahr 2018 fälligen, nicht in Anspruch genommenen bilateralen kommittierten Kreditlinien erneuert. Damit stehen Rieter bis am 31. Oktober 2022 neu 175 Mio. CHF an bilateralen kommittierten Kreditlinien zur Verfügung. Der Konzern verfügt damit weiterhin über eine langfristig ausgelegte und flexible Finanzierung.

Konkretisierung des Ausblicks für 2017

Wie im Juli kommuniziert, erwartet Rieter für 2017 einen leicht höheren Umsatz als im Vorjahr und aufgrund des Produkt- und Ländermixes einen EBIT leicht unter Vorjahr (vor Restrukturierungsaufwendungen). Für das Gesamtjahr 2017 geht Rieter von einem Umsatz in der Grössenordnung von 980 Mio. CHF und einer operativen Profitabilität (EBIT-Marge) zwischen 4.5% bis 5.5% vor Restrukturierungsaufwendungen aus. Die Restrukturierungsaufwendungen betragen 36 Mio. CHF. Damit erwartet Rieter einen Reingewinn von rund 1% bis 2% des Umsatzes für das Geschäftsjahr 2017.

Rieter geht davon aus, dass sich die Nachfrage weiterhin auf dem guten Niveau der letzten Monate entwickeln wird.

Telefonkonferenz für Investoren und Analysten

Im Rahmen des Investor Updates findet heute, 27. Oktober 2017, um 09.00 Uhr (MESZ) eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt.

Einwahldaten:
Europa: +41 58 310 50 00
Grossbritannien: +44 207 107 06 13
USA: +1 631 570 56 13
China: +86 400 120 23 19
Indien: +91 446 688 60 46

Nächste Termine

Publikation Umsätze 2017: 31. Januar 2018
Frist für die Einreichung von Traktandierungsbegehren: 22. Februar 2018
Bilanzmedien- und Finanzanalystenkonferenz 2018: 13. März 2018
Generalversammlung 2018: 5. April 2018
Halbjahresbericht 2018: 19. Juli 2018

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Medienmitteilung

Relindis Wieser

Head Group Marketing & Communication, Member of the Extended Group Executive Committee
Klosterstrasse 20
8406 Winterthur
Switzerland

Über Rieter
Rieter ist der weltweit führende Anbieter von Systemen für die Kurzstapelfaser-Spinnerei. Das Unternehmen mit Sitz in Winterthur (Schweiz) entwickelt und fertigt Maschinen, Systeme und Komponenten für die Verarbeitung von Naturfasern und synthetischen Fasern sowie deren Mischungen zu Garnen. Rieter ist der einzige Anbieter weltweit, der sowohl die Prozesse für Spinnereivorbereitung als auch sämtliche vier am Markt etablierten Endspinnverfahren abdeckt. Das Unternehmen ist mit 18 Produktionsstandorten in zehn Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 5 230 Mitarbeitende, davon etwa 20% in der Schweiz. Rieter ist an der SIX Swiss Exchange unter dem Tickersymbol RIEN kotiert.  www.rieter.com

Disclaimer
Alle Aussagen dieses Berichts, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind Zukunftsaussagen, die keinerlei Garantie bezüglich der zukünftigen Leistung gewähren; sie beinhalten Risiken und Unsicherheiten einschliesslich, aber nicht beschränkt auf zukünftige globale Wirtschaftsbedingungen, Devisenkurse, gesetzliche Vorschriften, Marktbedingungen, Aktivitäten der Mitbewerber sowie andere Faktoren, die ausserhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen.

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