- Fokussierung auf die Entwicklung von Maschinen in Ingolstadt (Deutschland)
- Verlagerung der Produktion nach Usti (Tschechische Republik)
- Gründung einer Transfergesellschaft
- Erwartete Kostensenkungen von über 15 Mio. CHF ab 2019
Wie am 1. Februar 2017 kommuniziert, wird sich Rieter am Standort Ingolstadt auf die Entwicklung von Maschinen und auf die technische Unterstützung des After-Sales-Geschäfts fokussieren. Die Produktion wird an den Standort Usti in der Tschechischen Republik verlagert.
Rieter hat sich mit dem Betriebsrat am Standort Ingolstadt auf ein Massnahmenpaket für die vom geplanten Stellenabbau betroffenen Mitarbeitenden geeinigt. Zu den Angeboten, die Rieter den rund 220 Mitarbeitenden unterbreitet, gehören Aufhebungsverträge oder der Wechsel in eine Transfergesellschaft. Um die Mitarbeitenden auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten, sind Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie Qualifizierungsangebote wesentliche Bausteine der Transfergesellschaft.
Nach Abschluss der Massnahmen soll ab 2019 eine Kostensenkung von über 15 Mio. CHF erreicht werden. Rieter erwartet für 2017 eine Ergebnisbelastung im Umfang von 36 Mio. CHF. Darin enthalten sind Rückstellungen für Restrukturierungskosten von 30 Mio. CHF und eine einmalige Wertminderung von 6 Mio. CHF.